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Laubwald

Laubwald wird Fichtenbestand
Ausschlagen der Blätter, helles Grün im Frühling.
Herbst, bunt werdende Blätter der Eichen und Buchen.
So war es früher in Halland. Heute wächst hier Nadelwald – ein Werk des Menschen.
Aber noch gibt es Laubwälder – in Naturschutzgebieten,
in schwer zu bewirtschaften Gebieten und in der Nähe von Schlössern und Gutshöfen.

Seite 1-4 Die Waldvögel wurden vertrieben

Vor vielen Jahrhunderten holzte der Mensch die Laubwälder ab,
um Weiden zu schaffen.
Das grasende Vieh verhinderte das Wachsen von neuen Bäumen und Büschen
und Heidegebiete breiteten sich in Halland aus.
Die Waldvögel mussten umziehen.
Als die Weidewirtschaft zu Ende ging, kamen auch die Bäume wieder,
ein neuer Wald entstand.
Meist Fichte und Kiefer vom Menschen gepflanzt.

1650, 1850, 1920, 2015: hellgrün: Laubwald, dunkelgrün: Nadelwald

Edelholzwald – Kernbeißer:
Was für ein Schnabel- ein richtiger Nussknacker!
Der Kernbeißer ist ein Vogel des Laubwalds, besonders des Buchenwalds. Er frisst gern wilde Kirschen am Waldrand. Im Frühling sieht man ihn beim Scharren nach Eckern am Boden. Im Sommer ertönen seine scharfen Laute aus den Wipfeln. Im Flug wirkt er rundlich, die Flügel sind weiß gezeichnet.

Anstrengende Nahrungssuche
Der Kernbeißer trägt seinen Namen zu Recht.
Mit dem kräftigen Schnabel zerkleinert er Bucheckern und Kirschkerne,
um an das Innere heranzukommen.
Wenn man Glück hat, lässt er sich am winterlichen Vogelhäuschen blicken.
Kernbeißer nisten vorzugsweise im Buchenwald, hoch oben in den Bäumen.
Die Jungen werden mit Räupchen gefüttert.

Sumpfwald – Kleinspecht
Laubwald mit vielen toten Zweigen –
dort findet man den Kleinspecht, oftmals in Strandnähe oder im Sumpfwald.
Er hackt im abgestorbenen Holz nach Würmern und Insekten,
die lange Zunge dient dabei als Harpune. Gehirnerschütterung?
Aber nein, das Gehirn hängt wie an einem Gummiband.

Zu wenig Morschholz im Wald
Morsches Holz ist Mangelware im Wald.
Ein forstwirtschaftlich genutzter Wald wird vor dem Absterben der Bäume abgeholzt.
Das lebende Holz ist eigentlich gar nicht so lebendig, im toten Morschholz dagegen
wimmelt es von Insektenlarven, wovon sich der Kleinspecht ernährt.
Der Kleinspecht fühlt sich dort wohl, wo der Wald auf natürliche Weise stirbt.
Im Winter ernährt er sich auch von Insektenpuppen im Schilfrohr.